Prävention und Intervention
So gut wie möglich vorbeugen - eingreifen, wenn es nötig ist
In unserem Schulmotto „GBI: Gemeinschaft – Bildung – Identität“ wird deutlich, dass ein gutes soziales Miteinander und das Erlernen von Alltagskompetenzen („life skills“) bei uns einen hohen Stellenwert besitzen. Ziel der präventiven Arbeit am Gymnasium Bad Iburg ist es, die Risikofaktoren für alle unsere Schülerinnen und Schüler zu minimieren: Im sozialen Miteinander, für die individuelle physische und psychische Gesundheit, bei der Teilnahme im Straßenverkehr oder der Nutzung von Medien. Gleichzeitig geht es darum, Schutzfaktoren, also Ressourcen wie emotionale Kompetenzen, die jede Schülerin und jeder Schüler bereits besitzt, zu stärken.
In den Jahrgängen 5 und 6 wird steht einmal die Woche „Soziales Lernen“ auf dem Stundenplan. In diesen Stunden arbeiten die Klassen mit ihrer Klassenlehrerin und ihrem Klassenlehrer mit dem Programm „Erwachsen werden“ von Lions Quest. Dies ist ein wissenschaftlich fundiertes und evaluiertes umfassendes Sozialtraining, das seit vielen Jahren an zahlreichen Schulen in Deutschland erfolgreich eingesetzt wird. Ergänzt wird Lions Quest am GBI unter anderem durch Elemente der Verkehrs- und der Medienerziehung.
Auf diesem Fundament können dann weitere Bausteine der Präventionsarbeit aufbauen. In der Vorbeugung gegen Gewalt und Sucht arbeitet das Gymnasium Bad Iburg auch mit externen Partnern wie der Caritas und der Polizei zusammen.
Darüber hinaus steht bei individuellen Anliegen allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft das vielfältige Beratungsangebot des GBI zur Verfügung. Unsere Beratungslehrer und Schulsozialarbeiterin bieten vertrauliche Gespräch und Hilfen bei bestehenden Problemen an, z.B. bei Streit mit Mitschülern, Mobbing-Vorfällen oder in schwierigen persönlichen Situationen.
Den kommentierten Projekt-Plan finden Sie hier zum Download.
Maßnahmen nach Jahrgängen
5. Jahrgang
• Klassenpaten: Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 10 unterstüten die Neuankömmlinge
• Lions Quest: „Erwachsen werden“ (universelles Sozialtraining)
• Busschule: Regeln und Sciherheit bem Busfahren
• Klassenkennenlerntage in Tecklenburg
• medienpädagogischer Elternabend: Informationen zu Chancen und Gefahren im Internet
• Medienkompetenzschulung durch die Medienscouts
• Bewegte Pause (mittwochs 7. Stunde)
6. Jahrgang
• Klassenpaten
• Lions Quest: „Erwachsen werden“
• HaLT Projekt (Suchtprävention in Kooperation mit der Caritas)
• "Starkes Stück", ein Theater-Projekt zum Thema häusliche Gewalt
• (Cyber-)Mobbing Prävention: Stärkung der gewaltfreien Konfliktkultur
• Law4School: Webinar zu rechlichen Aspekten in den sozialen Medien
7. Jahrgang
• Projekt: „Selbstbehauptung – Förderung der Ich-Stärke“
• Projekt zur Suchtprävention
• Tu-was-AG: Engangement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit (im Rahmen des schulpastoralen Projekts)
• Respekt-Coaches: Förderung des Toleranz- und Demokratieverständnisses, Interkulturellität (in der Planungsphase)
8. Jahrgang
• Klassenfahrt
• Planspiel „Tom und Lisa“ - HaLT Projekt (Suchprävention)
• Tu-was-AG: Engangement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit (im Rahmen des schulpastoralen Projekts)
• Mobbing-Prävention: Stärkung der gewaltfreien Konfliktkultur
• Law4School: Webinar zu rechlichen Aspekten in den sozialen Medien
9. Jahrgang
• Sozialpraktikum
• Tu-was-AG: Engangement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit (im Rahmen des schulpastoralen Projekts)
• Ausbildung interessierter Schüler zu Klassenpaten
• Ausbildung interessierter Schüler zu Medienscouts
• Sexualpädagogik - Fragestunde mit externer Fachkraft, getrennt nach Mädchen und Jungen
10. Jahrgang
• Klassenpaten in einer 5. Klasse
• Ausbildung interessierter Schüler zu Medienscouts
• Planspiel „Help“ im Rahmen der „Humanitären Schule“, Entwicklungs- und Lernprojekt mit externen Teamern
SMS - Die Schulmedienscouts

Im Rahmen eines Projektes der Niedersächsischen Landesmedienanstalt sind im März und April 2015 erstmalig Schülerinnen des Gymnasiums Bad Iburg zu Schulmedienscouts ausgebildet worden. Inzwischen hat die dritte Generation ihre Arbeit aufgenommen und sensibilisiert ihre Mitschüler in ihrer Internetnutzung, regt sie zur Reflexion an und bietet Hilfestellung bei Problemen mit dem Internet. Das Tätigkeitsfeld umfasst Prävention und Informationen für jüngere Klassenstufen, beispielsweise durch Workshops zu bestimmten Problembereichen des Internets oder das Entwickeln von Informationsmaterial zu aktuellen Themen. Damit spielen die Medienscouts eine wichtige Rolle in der Mediendidaktik des Gymnasiums Bad Iburg.
Das Internet ist entscheidender Bestandteil jugendlicher Kommunikationskultur. Die Erfahrungen Jugendlicher im Umgang mit dem Internet definieren die Inhalte und Themen der Beratungsarbeit unserer Medienscouts. Wichtiger Aspekt ist, den Schülerinnen und Schülern die Verantwortung für ihre Präsenz sowie für ihr Tun und Handeln im Internet deutlich zu machen. Relevante Risikobereiche sind u.a. Verletzung des Urheberrechts, Cybermobbing, Umgang mit persönlichen Daten, Kommunikation im Netz sowie Onlinespiele. Die Medienscouts haben gelernt, wie und wo sie gesicherte Informationen zu diesen Themen erhalten und wie sie sich selbst auf einem aktuellen Wissensstand halten.
Hier finden Sie den aktuellen Flyer, den die Medienscouts selbst gestaltet haben.
Unsere aktuellen Medienscouts sind:
Leon Maruska, 11e
Maja Horstmöller, 10c
Maya Niehoff, 10c
Merle Wessel, 10a
Natalie Bauer, 10c
Nele Imhorst, 10a
Vanessa Matos, 10a
Betreuende Lehrer:
Frau Schulke und Herr Flint