Ab dem 31. Oktober 2024 geben Schülerinnen und Schüler des GBI über das Instagram-Profil "widerstand_in_osnabrueck" Einblicke in den Widerstand in Osnabrück zur NS-Zeit.
Das Instagram-Profil präsentiert über 20 mutige Osnabrückerinnen und Osnabrücker, die während der NS-Zeit gegen die Diktatur Widerstand leisteten. Entstanden ist das Profil im Rahmen eines digitalen Schülerwettbewerbs der Konrad-Adenauer-Stiftung. Im Wettbewerb „denkt@g 2024“ werden bundesweit Projekte junger Menschen gefördert, die sich aktiv gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus einsetzen und die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig halten. Das diesjährige Thema des Wettbewerbs lautet „Erinnern, Hinschauen, Verändern – Licht in dunkler Zeit“ und stellt besonders Menschen in den Mittelpunkt, die während des Holocausts und der NS-Zeit ein „Licht in dunkler Zeit“ waren.
In der zusätzlich von Schülerinnen und Schülern der letztjährigen Klassen 10a und 10c erstellten Ausstellung, die eine Reihe von Plakaten und Podcasts umfasst, erhalten Besucher Einblicke in das Leben und den Mut einzelner Widerstandskämpfer aus Osnabrück. Unter Anleitung ihrer Lehrkräfte Frau Johanna Lunte und Herrn Jan Müller recherchierten die Schülerinnen und Schüler anhand des Buches „Widerstand im Osnabrück der NS-Zeit: 36 Biografien mutiger Menschen“ von Heiko Schulze, Martina Sellmeyer, Dieter Przygode und Hartmut Böhm. Diese Ausstellung ist aktuell im Pädagogischen Zentrum (PZ) des GBI zu sehen.
Zusätzlich wurde eine Radiosendung mit Herrn Müller produziert, in der das Thema weiter beleuchtet wird. Diese Sendung ist online jederzeit verfügbar und kann unter folgendem Link angehört werden: os-rundschau.de/podcasts.
Die Jury des „denkt@g“-Wettbewerbs wird das Instagram-Profil und die Arbeit der Schülerinnen und Schüler bald bewerten. Es geht hierbei nicht nur um die Darstellung der NS-Zeit und des Widerstands, sondern um das Wachhalten der Erinnerung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Sowohl das Instagram-Profil "widerstand_in_osnabrueck" als auch die Ausstellung und die Radiosendung setzen ein Zeichen, damit die Taten und das Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig bleiben.