Am 11. März fand die mittlerweile dritte Auflage des Projektes „Kick Dis out“ am Gymnasium Bad Iburg statt.
Die diesjährige Gruppe bestand aus 10 Schüler*innen des GBI und 12 Schülern der Hermann Freye Gesamtschule Dissen.
Bei diesem ersten von vier Projekttagen haben die Schüler*innen mit dem Teamer Xander von der Gedenkstätte Bergen-Belsen erste Reflexionsübungen zum Themenbereich „Diskriminierung im Sport“ durchgeführt und sich u.a. bei einem gemeinsamen Mittagessen ein wenig besser kennengelernt. Die Gruppe wird sich bei den nächsten Terminen, einem Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen und einem Ausflug zu einer Profi-Sportstätte, noch um 22 Schüler*innen der IGS Osnabrück vergrößern. Den Abschluss wird das Projekt im Juni mit einem Turniertag für alle Teilnehmenden in der Sporthalle des GBI finden.
Ziel des Projektes ist es, bei den Schüler*innen ein Bewusstsein zu schaffen für die auf den ersten Blick nicht immer deutlich wahrnehmbaren Formen von Antisemitismus und Rassismus im (Profi-)Sport. Die Teilnehmenden sollen so befähigt werden, einen eigenen Standpunkt zu entwickeln und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit diesen Bedrohungen und Ausgrenzungen kennenzulernen.
Wegen der Vielfältigkeit der Projekttage, der Begeisterung der bisherigen Teilnehmer*innen und natürlich auch wegen der gesellschaftlichen Relevanz der vermittelten Inhalte hatten die Fachgruppen Geschichte, Religion und Sport sich bereits vor einigen Wochen dafür ausgesprochen, dass das GBI einen Kooperationsvertrag mit der Gedenkstätte Bergen Belsen abschließen sollte. Entsprechend wird dieses lohnenswerte Projekt nun auch langfristig im Schulcurriculum verankert sein. Den diesjährigen Durchgang betreut Schulleiter Andreas Rörsch mit Unterstützung von Mareike Clemens.