Am 18.06. besuchte das Seminarfach "Nachhaltige Stadtentwicklung" des Gymnasiums Bad Iburg unter der Leitung von Herrn Franke die Georgsmarienhütte GmbH.
Während der Exkursion lernten wir viel über die nachhaltige Stahlproduktion des Werks, das seit 1856 besteht und sich als Pionier im Bereich "Grüner Stahl" etabliert hat.
Die Georgsmarienhütte GmbH stellt Stahl überwiegend aus Schrott über die Elektrolichtbogenofenroute her, was wesentlich zur Kreislaufwirtschaft beiträgt.
Vergleich der nachhaltigen Stahlproduktion bei der Georgsmarienhütte GmbH im Vergleich zur herkömmlichen Stahlproduktion:
Reduzierte CO₂-Emissionen
- Nutzung von Schrott: Die Georgsmarienhütte GmbH verwendet größtenteils Schrott als Rohstoff, was den Bedarf an Primärrohstoffen und damit verbundene CO₂-Emissionen drastisch reduziert.
- Elektrolichtbogenofen: Dieser energieeffiziente Ofenprozess führt zu deutlich geringeren CO₂-Emissionen im Vergleich zu traditionellen Hochöfen.
Kreislaufwirtschaft
- Wiederverwertung: Durch die intensive Nutzung von Stahlschrott wird ein geschlossener Materialkreislauf gefördert, was Ressourcen schont und Abfall minimiert.
Energieeffizienz
- Moderne Technologien: Der Einsatz fortschrittlicher Technologien und kontinuierlicher Optimierung trägt zur Energieeinsparung und somit zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei.
Während der Werksführung erhielten wir eindrucksvolle Einblicke in den Herstellungsprozess von der Schrottschmelze bis zum Walzen der Stahlprodukte. Die innovativen Werkstoffentwicklungen und das Engagement der Georgsmarienhütte GmbH für Nachhaltigkeit und Umweltschutz wurden dabei besonders hervorgehoben.
Der Besuch im Stahlwerk war eine wertvolle Erfahrung, die uns ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Fortschritte in der nachhaltigen Stahlproduktion vermittelt hat.